Unsere Sportwoche begann mit einer kleinen Reifenpanne. Der Radanhänger hatte einen Platten und ein Reifen musste nach zwei Stunden Fahrt bereits gewechselt werden. Ansonsten verlief die Reise unspektakulär. Erstmal in Faak am See angekommen haben wir uns am Buffet des Gästehauses Piovesan gestärkt und die Zimmer bezogen. Wegen des schlechten Wetters konnten viele SchülerInnen ihre Sportart nicht ausüben und hatten Theorie oder ein Ersatzprogramm. Nur Kletterer, Beachvolleyballspieler und Surfer zogen ihre Sportart trotz Nässe und Kälte durch.
Das Erkunden der Klettersteige am Kanzianiberg sorgte bei den Kletterern für große Begeisterung. Sie fanden die Sportart aufregend und abenteuerreich. Ein besonderes Highlight war der Rotschitza-Klamm-Klettersteig, bei dem man einen Wasserfall mehrmals über Seilbrücken quert und der etwas Mut und Können erfordert.
Nach einer Theorieeinheit am ersten Tag durften sich die Surfer am Donnerstag erstmals aufs Wasser wagen. Bei super Windverhältnissen erkundeten sie auch freitags den Faaker See. Alle waren stolz als sie am Samstag den Surfgrundschein in Händen hielten.
Die Tennisspieler berichteten von einem abwechslungsreichen Unterricht mit vielen Spielen. Sie lernten verschiedene Schlagtechniken und durften am letzten Tag sogar ein richtiges Match spielen.
Die Beachvolleyballspieler verbrachten die meiste Zeit im Tennis-/Beachvolleyballcenter, wo sie ihre Technik verbessern konnten. Spielerisch erlernten sie die Unterschiede zum Hallenvolleyball und versuchten durch geschicktes Zuspiel und gnadenlose Smashes Punkte für die eigene Mannschaft zu ergattern.
Nach viel Theorie und Knotenkunde genossen die Segler das Vertrauen ihrer Lehrer, als sie donnerstags bereits alleine das Segel setzen durften. Alle bestanden den Grundscheintest mit Bravour.
Die Kajakfahrer lernten, wie man sich sowohl auf dem Stand-up-Paddling-Board, als auch im Kajak elegant über den See bewegt. Die Flussfahrt auf der Gail wurde zur echten Mutprobe, aber die Mädchen meisterten die Fahrt und erreichten alle trocken das Ziel.
Abends trafen sich alle in den Zimmern zum Plaudern oder Musikhören oder im Garten zum Volleyball- oder Fußballspielen. Eine Grillerei am Freitagabend war der gelungene Abschluss unserer tollen Sportwoche. Wir haben in Faak am See eine mit Freundschaft und Gemeinschaft erfüllte Zeit verbracht.
Anika Gehmair und Selma Ketter, 6A