Eine Maturafeier ist aus mehreren Gründen etwas Besonderes. Einerseits werden diejenigen, die ihren Schulabschluss gemeistert haben, gebührend geehrt. Andererseits ist es auch ein Freudentag für alle Angehörigen und Wegbegleiter. Wie wichtig Letzteres ist, war bei der heurigen Maturafeier vermehrt zu spüren; genauer gesagt: zweimal zu spüren, da aufgrund der heuer im Juni noch gültigen Hygienevorschriften die 8C- und 8D-Klasse am 24.6. und die 8A- und 8B-Klasse am 25.6. am Loryhof ihre bestandene Matura aufgeteilt feierten.
Lange war es aufgrund der Corona-Pandemie unmöglich geglaubt, eine gemeinsame Feier auf die Beine stellen zu können, doch Anfang Juni lockerten sich die Hygienemaßnahmen und die Organisation klappte, wenn auch per E-Mail, tadellos.
Im Vordergrund der heurigen Maturafeier stand das Miteinander, das Gemeinsam-Sein um einen großen Schritt im Leben nach vorne zu gehen. In der Distance-Learning-Phase zwischen März und Juni, die die Schulgemeinschaft auseinanderriss, kamen nach einiger Zeit so manchem Schüler Sätze wie „Ich freue mich schon wieder auf die Schule und die Gemeinschaft“ beim E-Mail-Schreiben über die Tastatur. Ohne diesen Erfahrungen wäre es sicherlich auch eine schöne Feier geworden. Doch soll dieser Artikel nochmal unterstreichen, wie viele Festgäste davon sprachen, wie schön es ist, die Freude miteinander im Rahmen der Feier teilen zu können. Denn Freude wird bekanntlich mehr, wenn man sie teilt. Und dass dieses Sprichwort im Rahmen der heurigen Maturafeier seine Gültigkeit wieder einmal gezeigt hat, sollten wir auch weiterhin bewusst in Gedanken mit uns tragen, besonders nach Ende der Feierlichkeiten. Schön, wenn eine Maturafeier wie die heurige so einen Nachklang hat und weiterwirkt.