Mental Health Day am BORG Ried

Gegen Ende des Jahres 2021 wurde eine Studie über die psychische Gesundheit von Jugendlichen mit erschreckenden Zahlen veröffentlicht. 62% der Mädchen und 38% der Burschen weisen mittelgradige depressive Symptomatiken auf. Unsere heurige Schulsprecherin Magdalena Gaisböck hat deshalb an unserer Schule ein Projekt, bei dem genau diese Thematik behandelt werden soll, initiiert.
Gemeinsam mit Frau Direktor Meingaßner entwarf sie einen Plan, um vor allem „Bewusstsein zu schaffen“. Im März wurden die 5.-7.-Klassen entweder in Psychologie, Religion oder Ethik mit Fragen konfrontiert wie: „Was ist eigentlich mentale Gesundheit?“, „Wie kann ich meine psychische Gesundheit stärken?“ oder „Welche Situationen beeinträchtigen mein emotionales Wohlbefinden?“ Hier auch noch einmal ein großes Dankeschön an alle Professor_innen, die mitgeholfen, ihre Unterrichtszeit geopfert und sie diesem wichtigen Thema gewidmet haben!
Am 30. März fand der sogenannte „Mental Health Day“ statt. Überall im Schulgebäude verteilt, fand man Sprüche mit positiven Impulsen und um 7:15 Uhr veranstaltete Frau Prof. Langhold einen sportlich-bewegten Start in den Tag mit Yogaübungen und einem Tanz. Während des Vormittags hatte jede Klasse einen 50-minütigen Vortrag zu dem Thema Resilienz, referiert von sechs Schulpsychologinnen der Schulpsychologie Ried unter der Leitung von Dr. Christa Wührer.
Mithilfe einer Skizze eines Tanks wurde unter anderem verdeutlicht, dass auch unsere psychische Gesundheit ein Tank ist. Wir können ihn füllen, wenn wir beispielsweise unseren Hobbies nachgehen oder Zeit mit der Familie und Freunden verbringen. Allerdings bekommt dieser Tank Löcher bei belastenden Themen wie der Pandemie oder dem Ukraine Konflikt. Daraus kann resultieren, dass unser Tank ausläuft. Die Schulpsychologinnen gaben den Schüler_innen Tipps, wie man „diese Löcher stopfen kann“ und sich selbst wieder aufhelfen kann.

Wichtig dabei ist: Es ist völlig in Ordnung, wenn man sich Hilfe holt!

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