Bestimmung des Vitamin C Gehaltes in Nahrungsmitteln durch jodometrische Titration

Im Rahmen des Wahlpflichtfaches Biologie untersuchten wir den Vitamin C Gehalt in verschiedenen Obst- und Gemüsesorten.

Die Früchte wurden gewaschen, abgetrocknet, gewogen und im Mixer püriert. Anschließend wurden 10ml destilliertes Wasser und 3ml Schwefelsäure hinzugefügt. Die Probe wurde mithilfe eines Plastiksiebes und eines Trichters in einen Messkolben gefüllt und mit destilliertem Wasser auf 100ml aufgefüllt.

Für die Vitamin C Bestimmung wurden drei Proben mit jeweils 10ml angesetzt. In jede Probe kamen weiters 10ml destilliertes Wasser, 3ml verdünnte Schwefelsäure und 1ml Stärkelösung. Anschließend wurde mit Kaliumjodidlösung bis zum Farbumschlag titriert.

Der Saft von Zitronen und Orangen wurde ohne Verdünnung direkt titriert.

Eine Vitamin C Tablette wurde ebenfalls für unsere Messungen verwendet. Laut Angabe sollen in einer Tablette 200mg enthalten sein. Wir kamen auf einen Wert von 187,2 mg.

Einige der von uns untersuchten Obst- und Gemüsesorten fielen aufgrund ihres hohen Vitamin C Gehaltes besonders auf:

  • gelber Paprika mit 102,8 mg/100g,

  • Chili mit 145,7 mg/100g,

  • Bayernkiwi mit 278 mg/100g und

  • Hagebutten mit einem Wert von 458,6 mg Vitamin C pro 100g.

Projektdaten im ".ods"-Format

 

BORG In Concert 2019

JIMI HENDRIX - PURPLE HAZE THE EAGLES - HOTEL CALIFORNIA

Chorseminar 2019

Von 3.-5. April fand das diesjährige Seminar unserers BORG-Chores im Stift Reichersberg statt. Geprobt wurde für das Konzert "Musical Moments" am 16. Mai im Sparkassen-Stadtsaal Ried im Innkreis, wozu wir ganz herzlich einladen!

Das WPG Religion zu Gast im Stadttempel Wien

Wir – die Schülerinnen des WPGs Religion – machten uns am 06.02.2019 auf den Weg nach Wien, um dort den Stadttempel zu besichtigen. Nach einer kurzen Irrfahrt durch den ersten Bezirk wurden wir in der Synagoge sehr freundlich in englischer Sprache empfangen. Zu Beginn wurde uns die Geschichte des Judentums in Bezug auf Österreich nähergebracht. So hat zum Beispiel Josef I. die Erlaubnis erteilt, diese Synagoge zu errichten. Beim Betreten des Gebetsraumes fielen uns sofort die vielen Verzierungen ins Auge. Anhand zahlreicher mitgebrachter Anschauungsmaterialien erfuhren wir einige interessante Fakten über die Sitten und Gebräuche des Judentums. Zum Abschluss durften wir die Synagoge auf eigene Faust erkunden und schossen noch ein paar Erinnerungsfotos. (Schülerinnen der 6a)

ECHA Talentförderkurs: CSI BORG

Auch heuer gab es zur Freude aller Beteiligten wieder einen Talentförderkurs aus der mathematischen Ecke, geleitet von Herrn Professor Sauerwein mit dem ansprechenden Titel „CSI: BORG“, wo wir das Thema des Scannens und Abgleichens von Fingerabdrücken behandelten. Zuerst gingen wir manuell an die Sache heran, wir bekamen (Muster-)Beispiele von Abdrücken, bei denen wir herausfinden sollten, an welchen Merkmalen wir sie mit anderen vergleichen könnten. Schnell fiel auf, dass alle Abdrücke sich in einigen Auffälligkeiten glichen: Das bedeutendste Merkmal war das Zentrum der Linien, der sogenannte „Core“, daneben gab es noch eine Art Dreieckspunkt, der „Minor Core“. Ansonsten tauchen auf einem Abdruck überall gewisse Stellen auf, an denen sich Linien entweder teilen oder wo sie zusammenlaufen; weiters können noch natürliche Fehler durch Verletzungen etc. auftreten, wo eine Linie quasi ein „Loch“ hat. Wie kann man jetzt aber diese „Minutien“ mit denjenigen anderer Abdrücke vergleichen? Es lag auf der Hand, dass wir diese Stellen im Vergleich mit dem „Core“ zu betrachten hatten, um standardisierte Werte zu bekommen.

Im weiteren Verlauf des Kurses lernten wir dazu noch mathematische Grundlagen, die für die Vergleichsberechnungen benötigt sind, nämlich die Definitionen von Vektoren, Metriken und Abständen, die ganz und gar nicht so sind, wie man sie sich normalerweise vorstellt. Denn was fängt ein Taxifahrer mit einer Abstandsangabe von „Luftlinie 500m“ an? Auf jeden Fall bekamen wir zu Metriken und Vektoren grundlegende Axiome vorgelegt, aus denen wir weitere Sätze zu schließen hatten. Mit diesen Beweisverfahren beschäftigten wir uns eine Weile, und anschließend stellten wir manuelle Algorithmen auf, sogenannte Ablaufdiagramme, mit denen man nun mehrere Fingerabdrücke miteinander vergleichen können sollte.

Der wohl interessanteste Aspekt am ganzen Kurs war unsere Exkursion zur Polizei, wo wir von einem Spezialisten der Spurensicherung erklärt bekamen, wie in der Realität Fingerabdrücke abgenommen werden und mit ihnen umgegangen wird. Wir erfuhren von Hilfsmitteln, die verwendet werden, wie z.B. die Feder eines speziellen Vogels, des „Marabu“, mit dem man mit Eisenfeilspänen Abdrücke sehr praktisch sichtbar machen kann. Ansonsten lernten wir noch, wie mit den Datenbanken verfahren wird, wann und wie Abdrücke dort eingeschickt bzw. hochgeladen werden, und wie oft Täter dadurch überführt werden können. Erwähnt werden muss hier definitiv noch, dass auch in manchen Fällen Zehenabdrücke (!) abgenommen werden, wenn im häuslichen Umfeld Verbrechen geschehen.

Es bleibt wohl nur zu hoffen, dass auch in Zukunft noch weitere spannende Kurse geführt werden, die Interessierten die Welt der Mathematik näher bringt!

~ Donnermair Maximilian

Ehrung der Wettbewerbsleistungen: "Känguru der Mathematik"

In den letzten Jahren ist der Mathematikwettbewerb „das Känguru der Mathematik“ auch in Österreich zu einem Fixpunkt des Schuljahres geworden. Mit jährlich weit über 100 000 Teilnehmer/inne/n in Österreich gehört dieser Wettbewerb mittlerweile zu den bekanntesten bundesweiten Schulaktivitäten. Da das Känguru der Mathematik in erster Linie der Förderung des Interesses an Mathematik dienen soll, besteht ein internationaler Konsens darüber, dass der Wettbewerb als Spaß mit Rätselcharakter und keinesfalls als Test geführt werden soll. Die Teilbereiche der Mathematik werden daher in erster Linie aufgrund ihres "Unterhaltungscharakters" ausgewählt.

Maximilian Donnermair erreichte mit seinen 95,75 Punkten in der Oberösterreichwertung einen Platz unter den besten 10! Nur knapp unter der 100 Punkte Marke blieb Alexandra Stempfer. Eine ganz ausgezeichnete Leistung in der Kategorie der 5.Klassen lieferte Regina Preishuber mit 91,25 Punkten!

Die besten Platzierungen der 139 Teilnehmer des Borg Ried:

5.Klassen      
       
Platzierung Punkte    
1 91,25 5A Regina Preishuber
2 80,00 5C Gabriel Haidenthaler
3 79,50 5A Claudia Wimmer
       
6.Klassen      
       
1 97,00 6C Alexandra Stempfer
2 88,25 6D Alexander Nussbaumer
3 68,75 6B Clara Grabner
       
7./8.Klassen      
       
1 95,75 8C Maximilian Donnermair
2 74,75 7D Kristin Strasser
3 71,25 8D Johanna Maringer
       

Eindrücke von der Wintersportwoche 18/19

Auf der Wintersportwoche in Obertauern konnten die SchülerInnen der 5. Klassen den Winter mit all seinen Facetten erleben: ob auf Skiern oder auf dem Snowboard auf der Piste, oder ob in der alternativen Wintersportgruppe bei kreativen und abenteuerlichen Aktivitäten, den Jugendlichen wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten.

Erfahrungsbericht: WPG-Chemie: Projekt "Kunststoffe"

Projekt „Wie sich Einwegplastik im Alltag vermeiden lässt“

Im Rahmen des Chemie WPGs haben wir uns während dem Thema Kunststoffe damit beschäftigt, wie sich Einwegplastik konkret im Alltag vermeiden lässt. Dazu haben wir eine Auswahl an Produkten getroffen, von denen wir uns selber gerne eine plastikfreie Alternative wünschen und uns auf die Suche gemacht. Während unserer Recherche sind wir auf viele innovative Ideen gestoßen, von denen nun die besten erläutert werden. Besonders bei Deodorant, Shampoo und anderen Seifen gibt es mittlerweile sowohl für Duschgel, als auch Shampoo und Conditioner feste Produkte, die wie eine Seife in der Hand aufgeschäumt werden und ähnlich wie die herkömmlichen Produkte verwendet werden. Für Deo haben wir ein Rezept gefunden, um es kostengünstig selbst herzustellen. Auch gibt es mittlerweile Zahnbürsten aus Bambusholz sowie Putztabletten, die zerkaut werden und einen Zahnpasta-Ersatz darstellen. Darüber hinaus haben wir auch noch ein Rezept gefunden, um selbst Zahnpasta herzustellen. Für die vielverwendete Frischhaltefolie kann man wiederverwendbare Bienenwachstücher erwerben, die dieselbe Funktion erfüllen. (Von Katharina S. und Helena H.; 8D)

Kochen ohne Kunststoff?

Für unser Projekt zum Thema Kunststoff wollten wir herausfinden, welche Gerichte man plastikfrei kochen kann. Um zu schauen, welche Lebensmittel es überhaupt ohne Kunststoffverpackung oder Aufkleber gibt, gingen wir im Rahmen unseres Projektes in einen herkömmlichen Supermarkt. Unsere Ausbeute war jedoch sehr gering, weshalb wir uns für eine Gemüsereispfanne und Schokopalatschinken mit Apfelmus entschieden. Wir legten auch darauf Wert, dass die benötigten Kochutensilien kunststofffrei sind, was uns vor neue Herausforderungen stellte. Beim Kochen für unsere Mitschüler mussten wir daher kreativ sein, da wir nur eine gerillte Pfanne hatten und somit wurde aus den Palatschinken (mehr oder weniger) ein Kaiserschmarrn. Abschließend ist zu sagen, dass es kaum möglich ist ein normales Gericht ohne Plastik zu kochen, wenn man in einem herkömmlichen Supermarkt die dafür benötigten Produkte kaufen will. (Sophie H., Sandra S. und Paulina P.; 8A)

Ein Tag ohne Kunststoff

Am Mittwoch, dem 09.01.2019, stürzten sich zwei Schüler der 8. Klasse motiviert in ein Chemieprojekt. Einen Tag lang zeichneten die beiden auf, wie sich zum Einen das Leben völlig ohne Plastik verändert und zum Anderen wie viele Alltagsgegenstände aus Kunststoff bestehen.

"Vor allem im Bereich "Essen" und "Kleidung" war man sehr eingeschränkt. Immerhin sind so gut wie alle Lebensmittel in Plastik verpackt und auch in den meisten Kleidungsstücken stecken Fasern aus Kunststoff. Ernährt habe ich mich am Versuchstag also fast ausschließlich von Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten. Auch auf Make-up musste verzichtet werden, wobei sich die Körperpflege als kein Problem erwies, nachdem man hierbei auf Ersatzprodukte, wie beispielsweise Stückseifen, zurückgreifen konnte. Mein Bett war ebenso ein Gegenstand, der an diesem Tag nicht benutzt werden durfte. Stattdessen boten mir Woll- und Daunendecken einen Schlafplatz. Leider muss ich gestehen, dass ich trotz aller Bemühungen Kunststoff nicht völlig umgehen konnte. So war es mir zum Beispiel leider nicht möglich, einen Ersatz für Schuhe zu finden und auch das Auto erwies sich als unverzichtbar. Dennoch war das Experiment sehr aufschlussreich, da einem vor die Augen geführt wurde, wieviel im Alltag aus Plastik, einem Erzeugnis aus unserem begrenzt vorhandenen Rohstoff "Erdöl", gefertigt ist." (Clara F.; 8D)

„Einen Tag alles zu dokumentieren was man an Kunststoff und Plastik verbraucht öffnet einem die Augen. Eines war mir nach diesem Tag bewusst, nämlich, dass Plastik in unserem alltäglichen Leben kaum wegzudenken ist. Das Resümee nach diesem Tag von mir war, dass, egal wohin man sieht, man von viel Kunststoff umgeben ist. Egal ob im Haus, in der Stadt, im Einkaufszentrum oder in der Schule. Am häufigsten aufgefallen sind mir die Verpackungen bei den Lebensmitteln. Eine Schicht über der anderen. Auch im Verkehr ist es fast unmöglich auf Kunststoff zu verzichten, außer man geht barfuß oder plastikfrei zu Fuß. Doch wie kann man nun dieses häufig verwendete Produkt ersetzen? Diese Frage habe ich mir im Laufe des Tages oft gestellt. Die Antwort ist mir bis jetzt unklar, doch ich bin der Meinung, dass dies noch ein großes Problem darstellen wird und der Verbrauch von Kunststoff seine Folgen mittragen wird.“ (Paul B.; 8D)

Game-Show am BORG Ried

Am Freitag 07.06. haben die Informatik-Schülerinnen und Schüler der 5A und 5B, die von Prof. Sauerwein unterrichtet werden, in der Aula ihre selbstprogrammierten Computerspiele vorgestellt. In den vergangenen Wochen hatten die Schülerinnen und Schüler in Teams oder in Einzelarbeit eigene Spielideen konzipiert, die Spiele ausprogrammiert und eine Spieleanleitung erstellt.

Alle Besucher und Besucherinnen dieser BORG GameShow waren von der Vielfalt der Ideen und der Kreativität beeindruckt. Es gab Attacken von Bösewichten verschiedenster Arten abzuwehren, gleichfarbige Bälle zu jagen, herabregnende Pfeile, Obst, Süßes, Donuts und Bälle gleichzeitig im Auge zu behalten, fliegende und nicht-fliegende Tier bzw. faule und intakte Eier zu fangen und aus einem Labyrinth auszubrechen. Man musste in einer gruseligen Bar überleben und konnte ermitteln, ob die eigenen Kinder aussehen werden wie eine Prinzessin oder wie Gollum, und vieles mehr.

Und wie es sich für die Software-Entwicklung gehört, hatten manche Spiele erst am Abend zuvor (oder in der Nacht zuvor?) den letzten Schliff bekommen, oder es wurde die aktuelle Version erst am Ausstellungstag per Handy von daheim angefordert!

Alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule stimmten dann ab, welches der Spiele zum BORG-Spiel des Jahres gewählt werden soll. Der Andrang war groß, und der Ausgang war knapp. Alle Entwickler und Entwicklerinnen haben tolle Arbeit geleistet.

Letztlich hat das Spiel Kilian´s phantastische Abenteuer den Sieg davon getragen - dem Entwickler Julijan Vinojcic gebührt unser herzlichster Glückwunsch. Seinen Preis, einen wasserdichten USB-Stick mit LED, hat er sich redlich verdient!