WPG Chemie: Kunststoffprojekte

Auch heuer beschäftigten sich die SchülerInnen des Wahlpflichtfachs Chemie wieder mit der Thematik „Kunststoffe und deren Alternativen“. Im Zuge des Unterrichts sollten sich die SchülerInnen in Gruppen intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen. Hier ein Bericht von Hanna, Felix, Marlene, Lara und Elisabeth (8C):

Alternativen zu Kunststoffen

Ein Leben ohne Plastik ist in unserer modernen Welt nicht mehr denkbar. Nahezu alle Alltagsgegenstände bestehen aus Kunststoff. Dieser ist leicht, billig und langlebig. Doch genau das ist das Problem, denn Plastik benötigt bis zu 450 Jahre, bis es sich zersetzt. Plastik enthält außerdem viele Schadstoffe, die sich lösen können. Doch darüber denkt kaum jemand nach. Aus diesem Grund haben wir im Internet nach alternativen Kunstoffen gesucht, welche aus Alltagsgegenständen produziert wurden, und haben folgende Experimente entdeckt.

Kunststoffe aus Maisstärke – Rezept

Kunststoffe aus Milch – Rezept

Kosmetik ohne Plastik

Im Zuge unseres Projekts „Kunststoffe“ im Chemie-WPG haben wir uns darüber Gedanken gemacht, wieviel Plastik wir täglich für Kosmetik- und Hygieneartikel verbrauchen und haben begonnen Alternativen zu suchen. Denn nicht nur die Verpackung selbst, sondern auch zahlreiche Inhaltsstoffe enthalten (Mikro-)Plastik. Im Zuge dessen haben wir aus naturbelassenen Zutaten versucht Duschgel, Deodorant, Shampoo und Zahnpasta herzustellen. Die Herstellung aller Produkte gestaltete sich, wider unserer Erwartung, als sehr einfach und wir erzielten schnell vielversprechende Ergebnisse. Sowohl das Duschgel als auch das Deo erwiesen sich als gutes Ersatzprodukt zu den gekauften Produkten. Lediglich die Zahnpasta und das Shampoo sind gewöhnungsbedürftig und nicht mit den herkömmlichen Artikeln zu vergleichen, da das Frischegefühl nicht zu hundert Prozent gegeben ist. Aber auch hier sollte der Umweltaspekt im Vordergrund stehen und man sollte bereit sein, Kompromisse einzugehen.

Alles in allem waren wir positiv von den Resultaten überrascht.